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Verkaufsförderung

Im kommerziellen Marketing zählen zur Verkaufsförderung eine Vielzahl von Maßnahmen mit Aktionscharakter, die sich an den Außendienst, den Handel oder den Endverbraucher richten. Verbraucherbezogene Verkaufsförderung zielt u. a. darauf ab

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auf bestimmte Produkte aufmerksam zu machen (mittels Display oder Schaufensterdekoration)
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physischen Kontakt zwischen Produkt und Verbraucher herzustel len (durch Produktproben)
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eine aktive Auseinandersetzung des Konsumenten mit dem Produkt zu bewirken (z.B. im Rahmen eines Preisausschreibens) oder
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über das Produkt hinaus zusätzliche Anreize auszuüben (z.B. durch Coupons, Verlosungen, Preisausschreiben).

Im Bereich des Museums dürften Überlegungen zum Einsatz verkaufsfördernder Maßnahmen bislang keine große Rolle gespielt haben. Unter den Aspekten

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Erhöhung des Bekanntheitsgrades
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Ansprache neuer Besucherschichten und
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kurzfristige Aktivierung tatsächlicher Besucher

ist dieses Instrument jedoch keineswegs auszuschließen. Möglichkeiten einer Anwendung im Verbund mit distributionspolitischen Maßnahmen (verschiedene Formen der kurzzeitigen Präsentation von Teilangeboten außerhalb des Museums) wurden schon genannt.

Als Zusatzangebote verkauft das Museum Kataloge, Bücher, Modelle und Nachbildungen. Auch in diesem Bereich sind Verkaufsförderungsmaßnahmen möglich. Die Palette reicht hier von der besucherfreundlichen Präsentation des Angebotes im Kassen- oder Eingangsbereich bis hin zu Überlegungen, die Repliken in der Nähe des Originals zum Kauf anzubieten. Daß bei diesen Maßnahmen der atmosphärischen Besonderheit eines jeden Museums Rechnung getragen werden muß, versteht sich von selbst.


Vorwort |  Was ist Museums-Marketing? |  Situationsanalyse und Positionsbestimmung  | 
Marketing-Ziele und grundlegende Strategien
 |  Die Marketing-Instrumente |  Öffentlichkeitsarbeit (PR) |
  Werbung |  Verkaufsförderung |  Die Corporate-Identity-Strategie |  Marketing-Mix  |  Marketingkontrolle